Raclette-Fleisch: Welche Sorten eignen sich?
Zu feierlichen Anlässen wie Geburtstagen, Weihnachten oder Silvester kommt dem klassischen Raclette besondere Bedeutung zu.
Gerade in der kalten Jahreszeit sorgt es innerhalb der eigenen vier Wände für Grill-Feeling und Geselligkeit und ist somit ein gern gesehener Partygast. Beim Raclette-Essen gilt: Erlaubt ist, was schmeckt!
Ein reichhaltiges Angebot an unterschiedlichsten Zutaten ist daher ein Muss. Als Hauptzutat zum Raclette meist ganz vorne mit dabei: eine Auswahl an Fleisch- und Wurstsorten!
Welche Sorten sich als Raclette-Fleisch eignen sowie Tipps und Tricks zur Vor- und Zubereitung erfahren Sie hier!
Fleisch und Wurst zum Raclette – die Vielseitigkeit macht’s!
Grundsätzlich sind dem Fleischgenuss beim Raclette kaum Grenzen gesetzt. Viel wesentlicher ist eine entsprechende Vorbereitung/Zubereitung der Fleisch- und Wurstwaren (dazu später mehr).
Daher gilt: Lassen Sie sich ausgehend von Ihrem eigenen Geschmack inspirieren und befragen Sie ruhig auch Ihre Gäste, welche Fleischsorten munden. Zusätzlich kann man sich in Fleischfachgeschäften beraten lassen, so man das möchte.
Raclette-Fleisch: diese Fleischsorten eignen sich
Von Schwein über Huhn oder Pute bis hin zu Rind, Lamm und Schaffleisch eignet sich so gut wie jede Sorte als Raclette-Fleisch. Gerade in den Herbst- und Wintermonaten ist Wild zum Raclette sehr beliebt und auch Hackfleisch macht sich gut am Raclette-Grill.
Oftmals wird Fleisch in Filetform bevorzugt, da sich dieses nicht nur hervorragend schneiden und portionieren lässt, sondern ebenfalls schnell gar ist. Doch auch Steaks lassen sich prima am Raclette-Grill zubereiten.
Deftiges am Raclette-Grill: Wurstwaren in allen Variationen
Zusätzlich zum Raclette-Fleisch sind Wurstwaren sehr beliebt. Vor allem Kinder bevorzugen diese häufig, da sie sich im Mund weniger fasrig anfühlen und leichter zerkleinern und verdrücken lassen. Hier darf aus den Vollen geschöpft werden:
Vorwiegend werden Wurstsorten wie Schinken (gekocht oder roh), Speck in allen Variationen (Frühstücksspeck/Bacon, Schwarzwälder Speck oder Tiroler Speck; in Scheiben geschnitten oder gewürfelt; extra geräuchert;…), Salami oder würzige Chorizo zum Raclette gereicht.
Gerade in den Pfännchen machen die meisten Wurstsorten (vor allem in Kombination mit Gemüse und Käse) ordentlich etwas her! Etwas dicker geschnittener Speck lässt sich hervorragend auf der Grillplatte zubereiten.
Würstchen zum Raclette sind der Renner bei Jung und Alt! Wiener Würstchen, Berner Würstel, Käsekrainer, Cocktailwürstchen, Knackwurst oder Bratwürstchen sind auf der Grillplatte ebenso gerne gesehen wie in kleingeschnittener Form in den Pfännchen. Selbst Weißwurst kann zum Raclette gereicht werden. Und auch Leberkäse in allen Variationen erfreut sich großer Beliebtheit.
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Raclette-Fleisch: die richtige Vorbereitung ist wesentlich
Gute Planung und entsprechende Vorbereitung sind beim Raclette die halbe Miete. Das Raclette-Fleisch sollte mit etwa 150 Gramm pro Person berechnet werden.
Erfahrungsgemäß verspeisen Männer ein wenig mehr, Kinder etwas weniger. Überlegen Sie ebenfalls, ob sich Vegetarier unter den Gästen befinden, bevor sie sich an den Einkauf (siehe auch: Einkaufsliste) machen.
Grundsätzlich sollte Fleisch für Raclette zeitnah besorgt werden. So ist gewährleistet, dass es möglichst frisch ist. Achten Sie darauf, die Kühlkette nicht zu lange zu unterbrechen, dies ist besonders bei Fleischarten wie Hackfleisch oder Rindfleisch wichtig.
Nun geht es ans Schneiden! Fleischsorten, die nicht eigens zubereitet werden (mariniert o.ä.), sollten so knapp wie möglich vor dem eigentlichen Raclette-Essen geschnitten werden.
Achten Sie darauf, das Fleisch möglichst dünn zu schneiden. So ist es später schneller gar.
Sie können die zerkleinerten Fleischstückchen auf einem Teller oder in einer Schüssel anrichten. Das beste Geschmackserlebnis erhalten Sie, wenn das Fleisch bei Zimmertemperatur auf den Raclette-Grill oder Tischgrill kommt.
Achten Sie in jedem Fall darauf, dass Sie das rohe Fleisch nicht versehentlich mit Gabel oder Messer verletzen. Durch die Einstiche tritt Flüssigkeit aus, was das Raclette-Fleisch im schlimmsten Fall trocken und zäh werden lässt. Aus diesem Grund sollten Sie das Fleisch auch nicht vor dem Grillen salzen, da das Salz ebenso Flüssigkeit entzieht.
Besonders festes Fleisch (zum Beispiel Steaks) können Sie im Vorfeld ruhig schon ein wenig andünsten oder -braten. Das erspart hinterher Wartezeit.
Wurstsorten und Würstel bereitet man am besten schon einige Stunden vor dem Essen vor. Kleingeschnitten können sie in Tupperware-Behältern oder in Frischhaltefolie kühlgestellt werden.
Marinieren verhilft Raclette-Fleisch zu ganz besonderem Geschmack
Das Marinieren von Raclette-Fleisch birgt gleich zwei Vorteile: Einerseits können Fleischstücke auf diese Art und Weise bereits am Tag vor dem großen Ereignis vorbereitet werden, was hilfreich sein kann, um Stress und Hektik zu vermeiden, andererseits verleihen Marinaden dem Fleisch eine Extraportion Geschmack. Ihre Gäste werden begeistert sein!
Beim Marinieren wird das Raclette-Fleisch für einige Stunden (am besten über Nacht) in eine spezielle Flüssigkeit eingelegt. Hier gibt es grundsätzlich verschiedenste Möglichkeiten (und Rezepte), je nach Geschmack.
Die meisten Marinaden bestehen aus einer Mischung aus hochwertigem Öl (Oliven- oder Sonnenblumenöl sind sehr beliebt) und Gewürzen (diverse Küchenkräuter wie Dill, Estragon, Basilikum oder Majoran; außerdem Salz, Pfeffer, Paprika,…).
Auch Zwiebel, Knoblauch, Zitronensaft, Essig sowie Senf werden gerne beigemengt.
Alternativ zum Einlegen in Marinade kann man das Fleisch natürlich direkt vor dem Auflegen auf dem Raclette-Grill mit Kräutern und Gewürzen verfeinern. Gerne wird hier auch spezielle Kräuter- oder Knoblauchbutter gereicht, mit der das Raclette-Fleisch bestrichen wird.
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